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Kommunalpolitik

Familienfreundlichkeit im Kreis Düren muss weiterentwickelt werden

Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Saal in der Gaststätte Strepp am See in Obermaubach. Erzieherinnen, Eltern, Sozialarbeiter aber auch viele Rats- und Kreistagskan-didat/innen diskutieren auf Einladung der SPD mit Experten und Expertinnen über eine verbesserte Unterstützung von Familien und Kindern.

Landratskandidat Jens Bröker forderte in seinen einleitenden Worten, mehr in die Erziehung und Bildung der Kleinsten zu investieren. Familienzentren und Sprachförderung bräuchten erheblich mehr Mittel, um die wachsenden Aufgaben zu erfüllen. Hier sei Sponsoring viel sinnvoller als bei prestigeträchtigen teuren Kulturevents.

Er forderte auch die Weiterentwicklung des Bündnisses für Familien zu einem verlässlichen Netzwerk sowie eine bessere Verzahnung von Jugendhilfe und Schule. Der Kreis Düren schneide bei Umfragen zum Thema Familienfreundlichkeit bisher sehr schlecht ab.

Manfred Savelsberg, der Leiter des Jugendamtes der Stadt Düren, mahnte an, dass bei allen notwendigen Verbesserungen im Hinblick auf soziale Frühwarnsystem der Geist des vorbildlichen Kinder- und Jugendhilfegesetzes nicht verkümmern dürfe. Die Jugendämter müssten weiterhin als Partner in der Erziehung wahrgenommen werden und nicht als Kontrolleure. Sonst würden viele Hilfesuchende abgeschreckt. Auch Charles Cervigne, Evgl. Pfarrer aus Aldenhoven, wies darauf hin, dass Prävention vor Sanktion gehen müsse. Die vorhandenen Ressourcen in den Familien müssten gestärkt werden.

Auf die steigende Nachfrage nach Ganztags- und U3-Betreuung wies Elfriede Nöldgen, Kita-Fachberaterin beim Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt hin. "Wir benötigen auch mehr finanzielle und personelle Kapazitäten, um die Familienzentren zu stärken."

Jens Bröker verwies in seinem Schlusswort darauf, dass zur Lösung der aktuellen Probleme auch moderne Instrumente gebraucht würden. Erfolgreiche Jugendpolitik brauche ein modernes Jugendamt, das stärker vernetzt arbeiten muss. Außerdem müssten die Strukturen für die Betroffenen durchsichtiger werden. "Wenn es uns gelingt, sogenannten "One Stop Agencies" für private Investoren zu schaffen, müsste es auch möglich sein, Beratung und Weitervermittlung aus einer Hand für Familien zu regeln."

 

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