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SPD Distrikt Ellen

„Zu klein für eine Lobby“

Arbeit und Wirtschaft

Veröffentlicht am Freitag, 18.09.2009 in der Dürener Zeitung

Harald Christ, Mitglied im Steinmeier-Team, besucht die Schloemer-Gruppe und informiert sich über Probleme mittelständischer Unternehmen

Kreis Düren. Warum ist es so schwierig, ohne Berater an Fördermittel zu kommen? Wo sind die günstigen Kreditmittel für zukunftsträchtige Entwicklungen? Wer achtet eigentlich darauf, dass Unterrichtsinhalte an der Berufsschule überhaupt den beruflichen Anforderungen entsprechen? Ingo Schloemer, Geschäftsführer der Dürener Schloemer-Gruppe, hat sich auf das Treffen mit Harald Christ, dem Mittelstandsexperten im Team des SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier, vorbereitet und einen Fragenkatalog erstellt.

Christ, auf Einladung des SPD-Bundestagskandidaten Dietmar Nietan im Kreis Düren unterwegs, sagt zur Begrüßung: „Ich höre Ihnen gerne zu.“ Doch der knappe Zeitplan – der Experte ist noch zu einem Abendessen mit Vertretern aus Unternehmen, Handwerk und Industrie verabredet – lässt es nicht zu, die fünf Seiten umfassende Liste durchzuarbeiten.

Ingo Schloemer weiß das. Er versucht dennoch, konkrete Antworten auf einige Fragen zu bekommen. „Was bietet die Politik außer flammenden Appellen und mahnenden Worten an, wenn Unternehmen zusätzliche Arbeitsplätze schaffen wollen?“, fragt er beispielsweise. Oder er möchte wissen, warum ihm die Industrie- und Handelskammer davon abrate, als mittelgroßes Unternehmen überhaupt einen Antrag für ein Förderprogramm zu stellen. „Das ist mir alles zu resignierend“, sagt Harald Christ. Das Problem sei, dass die mittelständischen Unternehmen, die zwar das Rückgrat der deutschen Wirtschaft darstellten, „zu klein sind, um eine Lobby zu bilden“. Im Wirtschaftsministerium würden die Belange des Mittelstandes derzeit zudem „untergehen“. Er würde das ändern. Beim Stichwort Wirtschaftsministerium sinniert Christ kurz über den CSU-Wirtschaftsminister: „Der deutsche Obama, der auch Kanzler kann.“

An dieser Stelle wendet sich Dietmar Nietan an Ingo Schloemer und sagt: „Es kann nicht sein, dass jeder sich darauf beruft, dass ein anderer zuständig ist.“ Nietan fordert eine Anlaufstelle für den Mittelstand. Eine Idee, die Ingo Schloemer begrüßt. Er hat sich auch eine Visitenkarte von Christ geben lassen, um das Gespräch fortzusetzen. Schließlich gibt es da diese fünf Seiten . . .

 

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