Liesel Koschorreck (SPD) ist empört über unsoziale Landespoltik
Düsseldorf/Düren. „Ich hätte nicht gedacht, dass die schwarz-gelbe Landespolitik mich noch wirklich erschüttern kann“, sagt Liesel Koschorreck (SPD) in Erinnerung an bildungspolitische Pannen wie Kibiz und das Zentralabitur, das ja gerade jetzt wieder für Schlagzeilen sorgt. Erschüttert zeigt die Dürener Sozialdemokratin (MdL) sich jetzt über die den neuesten Plan der Landeregierung: „Die wollen doch tatsächlich die Landesentwicklungs-gesellschaft (LEG) an Heuschrecken verkaufen.“ Von diesem bevorstehen-den Kauf seien in NRW knapp 100.000 Wohnungen betroffen.
Düsseldorf/Düren. „Ich hätte nicht gedacht, dass die schwarz-gelbe Landespolitik mich noch wirklich erschüttern kann“, sagt Liesel Koschorreck (SPD) in Erinnerung an bildungspolitische Pannen wie Kibiz und das Zent-ralabitur, das ja gerade jetzt wieder für Schlagzeilen sorgt. Erschüttert zeigt die Dürener Sozialdemokratin (MdL) sich jetzt über die den neuesten Plan der Landeregierung: „Die wollen doch tatsächlich die Landesentwicklungs-gesellschaft (LEG) an Heuschrecken verkaufen.“ Von diesem bevorstehen-den Kauf seien in NRW knapp 100.000 Wohnungen betroffen.
Im Vorfeld hatten sich die Wohnungsbaugesellschaften einzelner Städte zu einem Bieterkonsortium zusammengeschlossen. Doch wegen der eile des anstehenden Verkaufes konnten hier nicht alle Punkte abschließend erklärt werden. „Das nahmen Rüttgers und seine Mitstreiter dann als willkomme-nen Anlass, sich den Heuschrecken zuzuwenden“, so die Landtagsabge-ordnete empört. In diesem Fall seien das die Deutsche Annington und der Immobilienfonds Whitehall. Dritter sei der irische Unternehmer David Tom-kin, der nach eigenen Angaben die LEG zusammenhalten will, aber konkre-te Informationen gebe es da auch noch nicht.
Der Deutsche Mieterbund stehe der ganzen Sache kritisch gegenüber und beanstande, dass die Landesregierung wichtige Informationen zurückhalte, weiß Liesel Koschorreck. „Den Mietern der 100.000 Wohnungen und den Beschäftigten der LEG stehen unsichere Zeiten bevor. Aber die Sorgen der kleinen Leute interessieren schwarz-gelb ja nicht.“ Dazu passe auch die Weigerung des Landes, die Wohnungen den Kommunen zu veräußern.
„Ergo sind die Kommunen zukünftig gezwungen, die LEG-Wohnungen den Heuschrecken abzukaufen, wenn sie günstigen Wohnraum für die Men-schen vor Orterhalten wollen“, erläutert die Dürerener das Paradoxum aus Düsseldorf.
