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Jusos wollen Europa neu denken!

Europa

Die Jusos mit Angelica Schwall-Dueren, Dietmar Nietan und Peter Muenstermann

NRW-Ministerin Angelica Schwall-Düren und Bundestagsabgeordneter Dietmar Nietan diskutieren mit über 40 Gästen zum Thema Europawahl.

Die Jusos im Kreis Düren luden in das KOMM in Düren, um über die nahenden Wahlen zum Europäischen Parlament zu diskutieren. Als Diskussionsteilnehmer waren der Dürener Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan und die NRW-Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Angelica Schwall-Düren geladen.

Interviews in der Dürener Innenstadt

Die Veranstaltung mit dem Titel: Europa neu denken!? sollte anders werden, als die allgemein übliche Diskussionsveranstaltung. So hatten die Jusos in Vorbereitung auf die Veranstaltung Interviews mit Dürener Bürgerinnen und Bürgern aufgezeichnet. Passanten in der Dürener Innenstadt wurden Bilder von Europäischen Politikerinnen und Politkern gezeigt und gebeten, diese den jeweiligen Parteien oder politischen Strömungen zuzuordnen. Das Ergebnis war leider zu erwarten. So gelang es nur wenigen Befragten, Personen wie Günther Oettinger (Energie-Kommissar) oder Guy Verhofstadt (Spitzenkandidat der Europäischen Liberalen) wiederzuerkennen. Auch auf die Frage, ob man wisse, dass am 25 Mai neben Kommunal- auch Europawahlen seien, gab es unterschiedliche Reaktionen. „Zwar kannten viele die Personen nicht, und viele gaben zu, europapolitisch nicht besonders interessiert zu sein, so haben wir dennoch viele positive Rückmeldungen bekommen. Viele fanden es gut, dass wir für die Europawahlen werben“, zog der Juso Daniel Walter das Fazit aus den Interviews.

Die Europawahlen 2014 sind anders

Die Videos dienten in der Veranstaltung als Diskussionsgrundlage. Dietmar Nietan und Angelica Schwall-Düren diskutierten die Ergebnisse der Interviews. So stellte Nietan fest, dass die geringe Wahlbeteiligung bei Europawahlen ein gesellschaftliches Problem sei. So hätten die etablierten Parteien zu wenig getan, um ihre Wähler zu erreichen. Das die CDU nun Angela Merkel, die gar nicht zur Wahl stünde, plakatiert, anstatt einen ihrer Spitzenkandidaten, sei selbstverständlich nicht förderlich für eine demokratische Auseinandersetzung zwischen den Parteien. NRW-Ministerin Schwall-Düren verdeutlichte die Wichtigkeit der diesjährigen Europawahlen: „Dieses Jahr sind die Wahlen anders. Zum ersten Mal in der Geschichte der EU soll der Kommissionpräsident aus dem Parlament heraus ernannt werden. Wir haben nun die Chance auf mehr Demokratie in Europa.“

Zum Ende der Veranstaltung wurden Angelica Schwall-Düren und Dietmar Nietan gebeten, ihre persönliche Vision von Europa mit den Gästen zu teilen. Beide, seit vielen Jahren politisch aber auch persönlich mit dem Thema Europa eng verbunden, betonten die historische Errungenschaft der Europäischen Union, Frieden unter seinen Mitgliedern zu wahren. „Der Ausbruch des ersten Weltkrieges liegt in diesem Jahr 100 Jahre zurück. Es ist heute Gott sei dank unvorstellbar, dass Deutsche und Franzosen Krieg gegeneinander führen, wir müssen aber mit Blick gen Osten wachsam bleiben und müssen alles dafür tun, den Frieden in Europa zu wahren“, so Nietan zu der Frage was Europa für ihn bedeuten würde.

Dr Angelica Schwall-Düren betonte ihre Forderung nach einem sozial gerechten Europa. „Bei Fragen zu sozialer Gerechtigkeit müssen wir europäisch denken. Wir werden uns dafür einsetzen, die soziale Dimension der Wirtschafts- und Währungsunion zu stärken.“

Auch der Juso-Vorsitzende Lukas Gärtner bekräftige das europapolitische Engagement der Juso-Mitglieder. „Wir haben viele Mitglieder mit Integrationshintergrund, Mitglieder die im Ausland studieren oder sich generell für Europapolitik interessieren. Wir werden bis zum Wahltag im ganzen Kreisgebiet präsent sein und dafür werben, am 25 Mai zur Wahl zu gehen und Martin Schulz als neuen Kommissionpräsidenten zu wählen.“

 

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