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Dürener Nachwuchspolitiker überzeugt im Bundestag

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Das Planspiel Jugend und Parlament bot 312 Jugendlichen aus ganz Deutschland die Chance, für vier Tage Bundestagsabgeordnete im Parlament zu „vertreten“. Der 19-Jährige Christopher Forst aus Kreuzau-Drove durfte an Stelle des Dürener SPD-Abgeordneten Dietmar Nietan über vier fiktive Gesetzesentwürfe mit debattieren und beschließen. Gemeinsam mit Anna Zentis aus Nideggen (Grüne Jugend) und Kevin Steffens aus Düren (Junge Union) war der Juso-Kreisvorsitzende Teil der Dürener Delegation.

Ansatz des Spiels ist es, die Jugendlichen nicht zwangsweise ihre eigene politische Meinung vertreten zu lassen. Stattdessen werden die Teilnehmer per Losverfahren auf 5 (an die Wirklichkeit angelehnte) politische Fraktionen verteilt – CVP, APD, LRP, ÖSP und PSG. Vor Spielbeginn war es dem Christopher Forst, der sich den fiktiven Spielnamen Alexej Schuhman gegeben hatte, nach eigenem Bekunden egal, welche politische Meinung es zu vertreten galt, da das Wichtige das Verständnis der demokratischen Abläufe sein sollte. Dennoch war die Erleichterung zu spüren, als die APD als politische Heimat für Alexej Schuhman – einen 65-Jährigen Lehrer aus Emden in seiner sechsten Legislaturperiode – zugelost wurde. „Hätte ich einen LRP-Abgeordneten vertreten müssen, wäre sicher aufgefallen, dass ich keine Krawatte mit hatte“, äußerte sich Christopher Forst nach Bekanntgabe der neuen Rolle.

Für den Fraktionsvorsitz kandidierte der 19-Jährige nicht. Stattdessen nominierte er seinen Kollegen Helmut Schröder – im echten Leben der 18-Jährige Lennart Feix aus der Nähe von Hamburg. „Lennart hat bereits bei Jugend debattiert gewonnen und konnte unsere Positionen am besten vertreten. Wichtig war nicht mein Ehrgeiz, sondern unser politischer Erfolg.“, so der Juso-Kreisvorsitzende, dessen Favorit auch die Abstimmung im ersten Wahlgang gewann.
Eine wichtige Rolle fiel dem Kreuzauer aber doch zu: Er wurde Sprecher der APD im Sozialausschuss und setzte wichtige Änderungen am fiktiven CVP-Antrag zur Rentenreform durch. Auf eine Rede vor dem Plenum verzichtete er jedoch. „Ich wollte politisch etwas bewegen, nicht mich persönlich vor die Kamera drängen – den Auftritt im Rampenlicht habe ich dann jemand anderem gegönnt. Das war vorher so abgesprochen.“

Mit Angela Merkel, Guido Westerwelle, Franz Müntefering und weitere Politgrößen kamen die Jugendlichen ins Gespräch – ein Besuch im Abgeordnetenbüro von Dietmar Nietan war ebenfalls inklusive in dem viertägigen Berlintrip. Christopher Forst zog ein positives Fazit: „Es war ganz schön anstrengend, aber ich würde jederzeit wiederkommen – vielleicht auch als richtiger Abgeordneter.“

 

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