Geldautomat Staat kommt nicht für Banken-Verluste auf
Kreis Düren.- Die Mitteilung, die heute aus Berlin kam, dass Banken mit faulen Wertpapieren für die Verluste selbst geradestehen sollen, ist nach Ansicht des Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, Jens Bröker, ein „richtiges und wichtiges Signal“. Es sei gut, so Bröker, dass die Regierung es ablehne, mit Steuergeldern einzuspringen.
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Die Gründung einer so genannten staatlichen "Bad Bank" zum Aufkauf fauler Wertpapiere ist damit vom Tisch. Bröker: „Es ist doch nicht vertretbar, dass die Steuerzahler dafür einspringen müssen, wenn sich Bänker verzockt haben.“ Die Banken müssten selbst für ihre schlechten Wertpapiere finanziell geradestehen, so der Sozialdemokrat weiter. In der aktuellen Krise müssten sich die Verursacher ihrer Verantwortung stellen.
Der SPD-Politiker, der auch stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates der Dürener Sparkasse ist, äußerte sich in diesem Zusammenhang zufrieden darüber, dass riskante Wertpapiergeschäfte und ihre Folgen für die Sparkasse Düren kein Thema seien. Der Vorstand der Sparkasse habe verantwortungsvoll und gut gewirtschaftet.