Bildungspolitik wird Schwerpunkt der Politischen Arbeit

Das 1. Halbjahr 2007 wird bei der SPD im Kreis Düren ganz im Zeichen der Bildungspolitik stehen.

„Um die beste Bildung für alle zu erreichen, müssen entscheidende Weichen in NRW umgestellt werden,“

stellte Liesel Koschorreck MdL, Stellv. Vorsitzende des SPD Unterbezirks bei der letzten Sitzung des Vorstandes fest. „Wir als SPD im Kreis Düren werden uns intensiv an der landesweiten Kampagne der SPD zur Formulierung eines bildungspolitischen Zukunftsentwurfs beteiligen.“

Der Unterbezirksvorstand stimmte den bildungspolitischen Leitsätzen der NRWSPD zu.
„Wir begrüßen vor allen Dingen das Bekenntnis zum längeren gemeinsamen Lernen. Nur so können die Erkenntnisse der PISA-Studie wirkungsvoll umgesetzt werden. Wir hoffen sehr, dass die Debatte ohne ideologische Scheuklappen zum Wohle der Kinder und Jugendlichen geführt werden kann,“ hofft Koschorreck.

Zustimmung fand auch die Aussage der NRWSPD, die Ganztagsangebote auszubauen und die Betreuungsqualität in den Kindertagesstätten durch verbesserte Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte zur fördern. „Es ist aber zu befürchten, dass die CDU-Landesregierung die Situation bei der Novellierung des Kindertagesstättengesetzes eher noch verschlechtern wird,“ befürchtet Erika Janssen, Vorsitzende der SPD-Frauen im Kreis. „Dann bekommen wir Hamburger Verhältnisse; dort muss ein Kind auf einen Halbtagsplatz wechseln, wenn ein Elternteil arbeitslos wird.“ Gegen derartige Verschlechterungen der sozialen Chancen werde man sich massiv wehren.

Erfreut zeigte sich auch Marco Hengst, Vorsitzender der Jusos im Kreis Düren über einen weitere Aussage in den Leitsätzen der NRWSPD. „Bildung muss grundsätzlich beitrags- und gebührenfrei sein. Und das vom Kindergarten bis zur Hochschule. Wir Jusos werden uns dafür einsetzen, dass diese Vision Wirklichkeit wird.“