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SPD Distrikt Ellen

Verwirrung um Verbleib von Schülerinnen und Schülern

Jugend

Zuständigkeit der Überwachung von Schulpflichtversäumnissen im Kreishaus unklar

"Eine gute Schulausbildung ist das A und O für die Zukunft junger Menschen. Es gibt aber viele Jugendliche, die in schwierigen Lebenssituationen die Schule abbrechen oder nach dem Ende der Sekundarstufe eins ohne Ausbildung dastehen und auch die Angebote der Berufskollegs für diese Fälle nicht nutzen," beschreibt Liesel Koschorreck MdL die Ausgangssituation. "Schule und Jugendämter haben die Pflicht, gemeinsam mit den Jugendlichen und den Eltern Lösungen zu erarbeiten. Dazu muss aber erst einmal bekannt sein, wer betroffen ist. Im Kreis Düren scheint dies nicht der Fall zu sein," kritisiert Koschorreck die Auskünfte von Kreis-Schuldezernent Beys in dieser Frage.
Fast 50 Schulen im Kreis Düren entlassen jedes Jahr Schülerinnen und Schüler aus der Mittelstufe (Sek. Stufe 1). Die meisten wechseln zu anderen Schulen, seien es Gesamtschulen, Gymnasien oder Berufskollegs. In der Regel sind alle diese Schüler noch schulpflichtig. Ob der Wechsel tatsächlich erfolgt ist und damit der Schulpflicht genüge getan wird, muss von den abgebenden Schulen überwacht werden.

Über das genaue Verfahren herrscht jedoch im Kreis Düren Unklarheit. Kreisdirektor Beys sieht die Zuständigkeit weder beim Kreis noch bei den Schulträgern und möchte die Aufgabe auf die Bezirksregierung. verlagern. "So einfach kann man es sich nicht machen," stellt Koschorreck fest.
"Im Runderlass des Schulministeriums von Anfang 2007 ist klar geregelt, dass die Kommunen der abgebenden Schulen für das Verfahren zuständig sind. Dies wurde mir von der Landesregierung noch einmal ausdrücklich bestätigt. Es wird höchste Zeit, dass die Zahlen, wie viele Jugendliche im Kreis noch unversorgt sind, auf den Tisch kommen. Dann können gemeinsam mit den Jugendämtern der Stadt Düren und des Kreises Lösungen erarbeitet werden. Wir würden uns als SPD freuen, wenn Herr Beys hierzu Kontakt mit seinen Kolleginnen und Kollegen in den einzelnen Gemeinde- und Stadtverwaltungen aufnimmt," hofft Koschorreck, die auch Mitglied des Kreistages ist, auf ein Einsehen der Kreisverwaltung.

 

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