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SPD Distrikt Ellen

„Schlimme Nachrichten“

Kommunalpolitik

Jens Bröker
Jens Bröker, Vorsitzender der Kreistagsfraktion

SPD fordert Zukunftskonzept und stellt die Frage nach der politischen Verantwortung

Kreis Düren.- „Das sind schlimme Nachrichten, die zur wirtschaftlichen Lage des Freizeitbads in Kreuzau jetzt öffentlich geworden sind“, kommentiert der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Jens Bröker die aktuelle Berichterstattung über die Lage des Freizeitbads Kreuzau. Die SPD, so Bröker, habe ja bereits vor Jahren aus guten Gründen gegen die Grundsatzentscheidung für die millionenschweren Investitionen gestimmt und vor übertriebenen Hoffnungen gewarnt.

Die jetzt eingetretene Situation sei für die SPD kein Anlass sich selbstzufrieden bestätigt zu fühlen. „Das wäre zu einfach“, erklärt der Sozialdemokrat. Schließlich sei es das Geld der kreisdürener Bürgerinnen und Bürger, das in Kreuzau ausgegeben worden ist. An einem Millionengrab könne daher niemandem gelegen sein. Deshalb müssten jetzt endlich die tatsächlichen Potentiale des Freizeitbades in Kreuzau ermittelt und dann anschließend auch konsequent geeignete Maßnahmen ergriffen werden, mit denen diese Potentiale weitestgehend ausgeschöpft werden könnten, so Bröker.

„Es muss ein schlüssiges Konzept auf den Tisch, das nicht von Wunschdenken geprägt ist, sondern von den tatsächlichen Möglichkeiten“, plädiert der Kreispolitiker für einen „gesunden Realismus“. Es werde eben niemand aus Aachen, Köln oder gar dem Ruhrgebiet in den Kreis Düren kommen, nur um in Kreuzau baden zu gehen. Auch ein Freizeitbad sei nun mal kein Selbstläufer, ist sich Bröker sicher. Die Lösung werde sicherlich auch nicht in weiteren Investitionen zu suchen sein- nach dem Motto: nach der Textilsauna jetzt noch Wasserkanonen, eine Knoblauchsauna oder ein Indianisches Steinschwitzbad obendrauf, betont der SPD-Politiker. Eine attraktive Preisgestaltung für Familien verbunden mit einer intelligenten Vermarktung seien da schon eher gefragt. Schließlich gebe es in Deutschland gute Beispiele für erfolgreiche Freizeitbäder.

Doch nicht nur die konkreten betriebswirtschaftlichen Fragestellungen müssten nun schnell beantwortet werden, betont Bröker. „Für uns spielt auch die Frage der politischen Verantwortung eine gewichtige Rolle.“ Deshalb werde die SPD in den entsprechenden Gremien die notwendigen politischen Debatten führen, erklärt der SPD-Fraktionschef, der hier den „Schwarzen Peter“ bei der Kreistagsmehrheit sieht. Allerdings interessiere den Bürger der Parteienstreit weniger, als die Frage, welche Zukunft das Freizeitbad in Kreuzau habe. „Wenn das Schiff erst einmal vom Stapel gelaufen ist, muss es auch schwimmen“, fordert Bröker ein Zukunftskonzept für Kreuzau.

 

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