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SPD fordert dritte Gesamtschule für die Stadt Düren

Schule und Bildung

Aus "Dürener Nachrichten" vom 28.02.2008

SPD fordert dritte Gesamtschule für die Stadt Düren

Die Partei will damit einem „ausgeprägten Elternwillen nach Ganztagsangeboten nachkommen“. Anmeldungen „sprechen für sich“.

Düren. Die SPD fordert eine dritte Gesamtschule für Düren. Nachdem im Kreis etwa 300 Kindern die Annahme an Gesamtschulen verweigert worden ist, sei „mehr als deutlich, dass es einen klaren Elternwillen für diese Schulform gibt“, sagte die Birkesdorfer SPD-Landtagsabgeordnete Liesel Koschorreck gestern.

An den Dürener Gesamtschulen Anne Frank und Heinrich Böll allein sind 145 Jungen und Mädchen abgelehnt worden, in Langerwehe rund 90, in Merzenich/Niederzier 60.

Düren. Die SPD fordert eine dritte Gesamtschule für Düren. Nachdem im Kreis etwa 300 Kindern die Annahme an Gesamtschulen verweigert worden ist, sei „mehr als deutlich, dass es einen klaren Elternwillen für diese Schulform gibt“, sagte die Birkesdorfer SPD-Landtagsabgeordnete Liesel Koschorreck gestern.

An den Dürener Gesamtschulen Anne Frank und Heinrich Böll allein sind 145 Jungen und Mädchen abgelehnt worden, in Langerwehe rund 90, in Merzenich/Niederzier 60.

„All diese Eltern wollten ihre Kinder auf einer Ganztagsschule unterbringen“, sagt Koschorreck. „Das geht nun nicht. Also stellt sich die Frage: Was können wir ihnen anbieten?“

Eine Hauptschule in Düren könnte zur Gesamtschule umgewandelt werden, meint der jugendpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Dürener Stadtrat, Ulf Opländer. Für die nächste Ratssitzung (Mittwoch, 12. März, 17 Uhr) bringt die SPD einen Antrag ein, nach dem die Verwaltung den Bedarf für eine weitere Gesamtschule prüfen solle. „Wir dürfen uns dabei nicht mehr von Ideologien leiten lassen“, findet Opländer. Die Politik sollte den Elternwillen anerkennen und handeln.

Zunächst kann eine Kommune wie Düren aber nur eine Absichtserklärung abgeben. Über die Einrichtung einer Gesamtschule entscheidet die CDU-geführte Landesregierung. Die allerdings steht bislang nicht in Verdacht, großer Fan von Gesamtschulen zu sein.

NRW-weit sind 1500 Kinder an Gesamtschulen abgewiesen worden. In der Regel sind es derzeitige Viertklässler, die eine Empfehlung für die Hauptschule haben. „Auf die Hauptschule wollen die Eltern ihre Kinder aber auf keinen Fall schicken“, betont Opländer und verweist auf „geringe Chancen“, die diesen Jungen und Mädchen blieben. Viele Kinder in Düren seien mittlerweile auf Ganztagsgrundschulen auch am Nachmittag betreut; mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule, also normalerweise mit zehn Jahren, höre das auf.

Zwar bietet das Land eine Förderung von Ganztags-Hauptschulen an; die würde aber wenig nachgefragt, sagen die beiden SPD-Politiker, „was das Beispiel Düren zeigt“. (inla)

 

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