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Jülicher SPD wird erstmals von weiblicher Hand geführt

Ortsverein

Helma Borowski
Helma Borowski

Aus den "Jülicher Nachrichten" vom 26. Juni 2007

Jülicher SPD wird erstmals von weiblicher Hand geführt
Bei den Vorstandsneuwahlen spricht die Mehrheit der Mitglieder Helma Borowski ihr Vertrauen aus. Kritik an CDU / FDP-Fraktion.

Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Jülich hatte zur Mitgliederversammlung nach Lich-Steinstraß eingeladen. Der scheidende Ortsvereinsvorsitzende Ansgar Kieven konnte zu Beginn der Veranstaltung zahlreiche Mitglieder begrüßen, darunter Liesel Koschorreck (MdL) und Unterbezirksgeschäftsführerin Birgit Strack.

Liesel Koschorreck berichtete zu Beginn der Veranstaltung über ihre Arbeit im Landtag. Die aktuelle Bildungspolitik der Landesregierung wurde von ihr heftig kritisiert. Hier informierte sie besonders über das Kindergartenbildungsgesetz (Kibitz), das in Jülich und auch anderen Städten bereits zu Protesten führte.

Der Vorsitzende der Stadtratsfraktion, Wolfgang Anhalt, berichtete zwischen den Wahlgängen aus der Arbeit der Fraktion. Zuvor ließ Ansgar Kieven in seinem Rechenschaftsbericht die Arbeit des Vorstandes der letzten zwei Jahre Revue passieren. Dabei kritisierte Kieven insbesondere die Arbeit des Bürgermeisters Heinrich Stommel anhand verschiedener Beispiele. Daneben ging er auch auf aktuelle Themen der Bundes- und Landespolitik ein. Für seinen Rechenschaftsbericht erhielt der Vorstand von der Versammlung einstimmig Entlastung.

Ziel Kommunalwahl

Versammlungsleiter Franz-Josef Köhne eröffnete die einzelnen Wahlgänge und führte durch die Sitzung. Als Vorschlag für die Nachfolge zur Ortsvereinvorsitzenden wurde die bisherige Stellvertreterin Helma Borowski vorgeschlagen. In Ihrer Vorstellungsrede ging sie auf die Zukunftsaufgaben des neuen Vorstandes ein und markierte Eckpunkte mit der Vorbereitung der Kommunalwahlen 2009, der Begleitung der Fraktionsarbeit und der Schulung kommunalpolitischen Nachwuchses.

Nicht ohne Kritik wurde auch die politische Arbeit der Mehrheitsfraktionen im Jülicher Stadtrat von CDU und FDP bewertet. Borowski bezeichnete sie als „Zufallspolitik“ ohne erkennbare Richtung. Dem Bürgermeister warf sie Konzeptionslosigkeit vor und verlangte größeren Einsatz für Projekte wie Golfplatz oder Stadthalle, die die Stadtentwicklung voranbringen.

Im anschließenden Wahlgang wurde Borowski mit großer Mehrheit zur neuen Ortsvereinsvorsitzenden gewählt und tritt damit die Nachfolge des aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl stehenden Ansgar Kieven an. Damit ist Helma Borowski die erste Frau an der Spitze des Ortsvereins.

Zu ihren Vertretern wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende Harald Garding gewählt sowie der neu hinzu kommende Patterner Ortsvorsteher Hans-Peter Schmitz. Die weiteren Vorstands-posten: Schriftführerin Katy Wedekind-Boner, 2. Schriftführerin Katja Spiller, Kassierer Klaus Gundelach, 2. Kassierer Klaus Janssen, Pressereferentin Susanne Oppermann, 2. Pressereferentin Irene Launer-Hill, Bildungsreferent Hans Launer, 2. Bildungsreferent Dirk Eickenhorst. Die Beisitzer heißen Harald Bleser, Petra Bräuer, Hans Desgronte, Claudia Gottwald-Hensel, Martina Gruben, Carsten Hinz, Martin Marquardt, Brigitte Och, Günter Spiller, Georg Winkens. Revisoren: Bernd Granderath, Franz-Josef Köhne und Karl Viertmann.

 

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