Köln / Düren. 15. Januar 2009. Im forensischen Dorf der LVR-Klinik Düren sind seit zwei Jahren Baumaßnahmen für den Maßregelvollzug vom Land Nordrhein-Westfalen geplant. Diese wurden jedoch bisher nicht realisiert. Entstehen soll in diesem hoch gesicherten Bereich ein weiteres Stationsgebäude mit 20 Betten. Gleichzeitig muss die dortige Arbeitstherapiehalle räumlich erweitert werden, um dem gestiegenen Bedarf Rechnung zu tragen.
Baumaßnahmen im forensischen Dorf der LVR-Klinik Düren
Kreistagsfraktion
Der Vorsitzende des für die LVR-Klinik Düren zuständigen Krankenhausausschusses, Jens Bröker (SPD / Kreis Düren), und LVR-Direktor Harry K. Voigtsberger haben sich gemeinsam in einem persönlichen Brief an den Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann, für eine schnelle Realisierung beider Maßnahmen durch das Land eingesetzt. Jens Bröker begrüßte vor dem Krankenhausausschuss ausdrücklich das Antwortschreiben von Minister Laumann, in dem dieser einen baldigen Baubeginn angekündigt. Gleichzeitig brachte Bröker seine Erwartung zum Ausdruck, dass es nach Baubeginn auch zu einer zügigen Fertigstellung der Bauten kommen wird.
Mit den Maßnahmen im forensischen Dorf wäre ein erster wesentlicher Schritt zur Weiter-entwicklung des Maßregelvollzugs am Standort Düren gemacht. Damit die LVR-Klinik Düren langfristig im Maßregelvollzug gut aufgestellt ist und die Patienten angemessen versorgen kann, müssen aber auf dem Kerngelände der Klinik noch weitere Maßnahmen folgen. Hier soll der Maßregelvollzug langfristig in den Häusern 7 und 8 zusammengeführt werden. Auch hier sind bauliche Maßnahmen notwendig, die zügig in Angriff genommen werden sollten. Jens Bröker wies darauf hin, dass dieser Erfolg auch darauf zurückzuführen sei, dass der Ausschuss über alle Fraktionsgrenzen hinweg einmütig hinter dem Maßregelvollzug stünde.
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