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SPD Distrikt Ellen

Nietan: „Doppelmandat nicht mehr möglich.“

Bundespolitik

Verzicht auf den Sitz im Kreistag wegen Arbeitsbelastung in Berlin

Kreis Düren. Nach 15 Jahren Mitgliedschaft im Kreistag hat der Dürener Bundestagsabgeordnerter Dietmar Nietan jetzt sein dortiges Mandat niedergelegt. Dies sei ihm sehr schwer gefallen, weil sein Herz immer noch an der Kommunalpolitik hänge, betonte Nietan. Da ihn aber die Bundestagsfraktion und der Parteivorstand mit mehreren Aufgaben betraut hätten, sei die Beibehaltung eines Doppelmandates nicht länger möglich gewesen.

Schneller als erwartet habe ihm die SPD Bundestagsfraktion nach seiner ernueten wahl im September 2009 gleich wieder interessante Aufgaben übertragen. „Es freut mich sehr, dass ich jetzt der Berichterstatter der SPD für alle Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik in der Europäischen Union geworden bin“, führt Nietan aus. Aber gleich eine ganze Fülle weiterer Aufgaben kommen nun auf den Dürener in Berlin zu: Die Parlamentarische Linke in der SPD-Bundestagsfraktion wählte ihn in ihren Sprecherkreis. Ebenso wählte ihn die Landesgruppe der SPD-Bundestagsabgeordneten aus NRW in ihren Vorstand. Der SPD-Parteivorstand berief Nietan darüber hinaus zum Leiter seiner „Koordinierungsgruppe Türkei“. Damit wird Nietan zukünftig intensiv an der Europa- und Türkeipolitik der SPD in Berlin mitwirken.

„Natürlich freue ich mich über die Wertschätzung und das Vertrauen, welches mir die Partei und Fraktion in Berlin mit der Berufung in diese Aufgaben entgegengebracht haben. Aber diese neuen Aufgaben erfordern viel Energie und Zeit. Zeit, die mir jetzt fehlen wird, um gleichzeitig mein Mandat im Kreistag so auszufüllen, wie es meinen Anforderungen an mich selbst entsprechen“, erklärt Nietan seine Entscheidung.

Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Jens Bröker sieht Nietans Mandatsverzicht mit gemischten Gefühlen: „Einerseits bin ich stolz darauf, dass wir mit Dietmar einen Abgeordneten haben, der in Berlin in den vorderen Reihen mitspielt. Andererseits hätte ich ihn gerne weiter als Mitglied im Kreistag gesehen“, betont Bröker. Ganz aus der Arbeit im Kreistag wird sich Nietan allerdings nicht verabschieden. „Mein Engagement im Jugendhilfeausschuss werde ich - nunmehr als sachkundiger Bürger – fortsetzen. Dort werde ich auch weiter der Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion sein." Damit werde deutlich, dass er sich keinesfalls aus der Kommunalpolitik zurück ziehen werde, betonte der Dürener Bundestagsabgeordnete.

Für Nietan soll Helmut Esser in den Kreistag nachrücken. Mit der Arbeit im Kreistag ist der Sozialdemokrat aus der Gemeinde Merzenich bestens vertraut. Er gehörte diesem Gremium nämlich bis zur Kommunalwahl im vergangenen Jahr über viele Jahre an.

 

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