Nietan bedauert Scheitern der Sondierungsgespräche
„Mit dieser Linken-Landtagsfraktion war keine gemeinsame Basis für ein verantwortliches Regierungshandeln zu erreichen,“ begründet der SPD-Kreis- und Regionalvorsitzende Dietmar Nietan MdB seinen Schritt, als Mitglied der achtköpfigen SPD-Sondierungskommission gegen weitere Gespräche mit den Linken zu stimmen. „Die Entscheidung in der gemeinsamen Kommission von SPD und Grünen ist einstimmig gefallen,“ erläuterte Nietan weiter.
Es habe sich ein mehr als problematisches Verhältnis zur bundesdeutschen Demokratie auf der einen und der DDR auf der anderen Seite gezeigt. Außerdem sei sehr schnell ein eklatanter Mangel an Professionalität und Zuverlässigkeit deutlich geworden. „Die Linken hätten in einer Regierung wenig Interesse am Einhalten verbindlicher Festlegungen eines Koalitionsvertrages gehabt, sondern gerne „Opposition in der Regierung“ gespielt.“ Anders als dies bei einigen rot-roten Koalitionen in Ostdeutschland der Fall war bzw. ist, mangele es bei den Linken in NRW an der Einsicht, dass man in einer Regierung auch Verantwortung tragen müsse.