Hermann Heuser ist Bürgermeisterkandidat

Hermann Heuser, Bürgermeister von Niederzier

Breite Unterstützung für den Sozialdemokraten

Niederzier. Stehende Ovationen gab es für einen sichtlich bewegten Hermann Heuser, als der SPD Unterbezirksvorsitzende Dietmar Nietan das Ergebnis der Wahl zum Bürgermeisterkandidaten der SPD in Niederzier bekannt gab. 50 Ja-Stimmen bei 52 abgegebenen Stimmen fielen auch den Verwaltungsfachmann. Das ist eine Zustimmung von über 96 %.

Der Saal im Casino Huchem Stammeln war fast zu klein, denn von den 163 Mitgliedern der Niederzierer SPD war mehr als jedes Dritte zur Mitgliederversammlung erschienen, um Hermann Heuser zum Bürgermeister zu wählen. So konnte sich Ortsvereinsvorsitzender Ortwin Clever freuen: „Die SPD in Niederzier ist lebendig und geschlossen. Wir sind motiviert und wir haben gute Ideen für die Zukunft!“

Und diese Ideen wollen die Sozialdemokraten mit Hermann Heuser als Nachfolger des unvergessenen Hartmut Nimmerrichter auch nach der Bürgermeisterwahl am 20. Januar 2008 umsetzen. In einer bewegenden und programmatischen Rede warb Hermann Heuser um die Unterstützung seiner Genossen. Er machte deutlich, wie sehr ihn die jahrelange freundschaftliche Zusammenarbeit mit Hartmut Nimmerrichter in der Niederzierer Gemeindeverwaltung geprägt hat.

Niederzier weiter schuldenfrei halten, mehr für Kinder, Jugendliche und junge Familie tun sowie Niederzier durch interkommunale Zusammenarbeit effizient weiterentwickeln. Dies waren die Kernpunkte von Herman Heusers Vorstellungen zu seiner Arbeit als zukünftiger Bürgermeister.

Nach dieser überzeugenden Vorstellung konnte er sich der Unterstützung der Anwesenden sicher sein. Doch nicht nur die SPD, auch CDU, Grüne und FDP wollen Heusers Kandidatur unterstützen. Sicherlich ein großer Vertrauensbeweis für den 52 Jährigen.

Auch bei den nachfolgenden Vorstandswahlen zeigte sich die SPD Niederzier geschlossen. So wurde Ortwin Clever mit 100% der Stimmen zum Ortsvereinsvorsitzenden wiedergewählt. Dies veranlasste den UB-Vorsitzenden Dietmar Nietan zu der nicht ganz ernst gemeinten Aussage, die Tatsache, dass sich die SPD in ihrem Hamburgerprogramm wieder zum demokratischen Sozialismus bekenne, müsse nun nicht zwangsläufig zu „sozialistischen“ Stimmergebnissen bei Vorstandswahlen führen.