SPD fordert Starterpaket für Kinder aus bedürftigen Familien
In Jülich sammelten zum Schuljahresbeginn das Sozialamt, die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen und weitere Organisationen Geld für Schulbücher bedürftiger Familien. In Düren war das Freiwilligenzentrum federführend, damit Ranzen, Stifte und Hefte für Kinder aus Hartz IV-Familien angeschafft werden konnten.
"So dankbar ich für alle diese Initiativen bin, die Situation insgesamt ist beschämend für unser Land," beschreibt die Landtagsabgeordnete Liesel Koschorreck das Problem. In den neuen Regelsätzen sind keine ausreichenden Mittel für Schulbedarf eingerechnet. Auch werden besondere Bedarfe nicht mehr ausreichend berücksichtigt. "Daher fordere ich, dass bedürftige Familien zu Beginn eines Schuljahres ein Starterpaket von 150 Euro erhalten sollen. Arme Kinder werden sonst gleich zu Beginn ihrer Schullaufbahn stigmatisiert. Wir können nicht immer nur über Armut von Kindern lamentieren. Durch dieses Starterpaket kann immerhin ein akutes Problem konkret gelöst werden."