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Gedenkfeier 75 Jahre Ermächtigungsgesetz

SPD-Gedenkfeier zum 75. Jahrestag des Ermächtigungsgesetzes

"…die Ehre nicht "
steht auf der Schleife des Kranzes, den die SPD im Kreis Düren in dieser Woche zur Erinnerung an den 75. Jahrestag der Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes niederlegte. Die Feierstunde fand statt an der Rückriem-Stele in der Wernersstraße in Düren. Dort war bis zur Beschlagnahmung durch die Nationalsozialisten das Friedrich-Ebert-Heim der Dürener Arbeiterbewegung.

Am 23. März 1933 hatte der SPD-Fraktionsvorsitzende Otto Wels die letzte freie Rede im Reichstag gehalten, in der diese berühmten Worte fielen. Von den 120 sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten konnten nur noch 94 an der Sitzung teilnehmen. Die übrigen waren verhaftet, geflohen oder lagen schwer misshandelt im Krankenhaus wie der für Düren zuständige Reichstagsabgeordnete Wilhelm Sollmann. Den sozialdemokratischen Abgeordneten, die als einzige gegen das Gesetz stimmten, standen ähnliche Schicksale bevor. Während der Sitzung war der Reichstag bereits von der SA umstellt.

Über diese politischen Zusammenhänge und die Ereignisse in Düren im Frühjahr 1933 informierte Felix Röhlich, SPD-Urgestein und Vertreter der "Roten Plattform" in der SPD im Kreis Düren. Er schilderte exemplarisch den Werdegang von Wels, der 1939 im Pariser Exil starb und die Wiederkehr der Demokratie in Deutschland nicht mehr miterleben konnte.

Dietmar Nietan, Vorsitzender der SPD im Kreis Düren ging in seinen Gedenkworten auf den mutigen Widerstand der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ein. "Leider gab es nicht genug Widerstand in der Bevölkerung, um dieses Unrechtsregime und die grausamen Folgen, den Tod von Millionen von Menschen zu verhindern."

 

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