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SPD Distrikt Ellen

Andrea Nahles überreicht Franz-Vit-Preis

Kommunalpolitik

Aus den "Jülicher Nachrichten" vom 30. Juli 2007

"Arbeit mit den Menschen und für die Menschen"

SPD-Ortsverein Aldenhoven ehrt Inge Regiment und Hubertus Hensel mit dem Franz-Vit-Preis. Andrea Nahles hält die Laudatio.

Aldenhoven. Mit Inge Regiment und Hubertus Hensel ehrte der SPD-Ortsverein Aldenhoven zwei Mitglieder mit dem Franz-Vit-Preis, die sich über Jahrzehnte ehrenamtlich auf sozialpolitischem Gebiet und in der Kommunalpolitik große Verdienste erworben haben. Mit der designierten stellvertretenden Parteivorsitzenden An-drea Nahles war eine hochkarätige Laudatorin gewonnen worden, die in beeindruckender Weise das Wirken der beiden Geehrten mit den Wesenszügen der Demokratie und der sozialdemokratischen Politik in Übereinstimmung brachte.

„Urgesteine“ der SPD
Ortsvereinsvorsitzender Raoul Pöhler begrüßte zu dieser Feierstunde in der Aula der Hauptschule viele „Urgesteine“ und Weggefährten der beiden Geehrten, darunter auch den ehemaligen Landrat Manfred Lucas. Wahlkampf mochte Bürgermeister-Kandidat Raoul Pöhler nicht machen, aber er gab doch der Bundestagsabgeordneten Andrea Nahles aus eigenem Erleben mit auf den Weg, ein Verbot der NPD zu überdenken.

Franz Vits Sohn Ulf, Nachfolger im Amt des Bürgermeisters, war es vorbehalten, einiges über den 2002 ins Leben gerufenen Franz-Vit-Preis zu sagen. Dabei beleuchtete er natürlich auch die Vita und das für Aldenhoven so segensreiche Wirken seines Vaters, der von 1956 bis 1994 hier Bürgermeister war und am Aufschwung Aldenhovens maßgeblichen Anteil hatte.

In diesem Jahr hatten die Genossen zwei Preisträger aus Siersdorf ausgewählt. Mit Inge Regiment wurde der langjährige Motor der dortigen Arbeiterwohlfahrt geehrt, die seit Jahrzehnten hier außerordentlich aktiv in der Seniorenbetreuung wirkt. Von der SPD wurde sie 2002 zum „Mitglied des Jahres“ gewählt. Hubertus Hensel ist seit 60 Jahren SPD-Mitglied. Von 1956 bis 1989 war er kommunalpolitisch in den Gemeinderäten von Siersdorf und Aldenhoven „an vorderster Front“ als Fraktionsvorsitzender tätig, aktiv im Gartenbauverein und im Traditionsverein „Glückauf“, Betriebsratsmitglied und Sozialreferent auf der Grube „Emil Mayrisch“. Auch Hensel ist trotz seiner 87 Jahre nach wie vor auf sozialpolitischem Gebiet aktiv.

Andrea Nahles ist eine glänzende Rhetorikerin, die die Arbeit der beiden Geehrten als Wesensmerkmale der Demokraten bezeichnete, als „Arbeit mit den Menschen und für die Menschen“. Mit dieser Aussage verband sie ein leidenschaftliches Plädoyer für die Demokratie. Der Preis sollte nicht nur ein Dankeschön sein, sondern auch Leitstern für die Zukunft. Von daher empfahl sie, das prägende Beispiel von Inge Regiment und Hubertus Hensel mit in die Bürgermeisterwahl am 12. August zu nehmen.

Für eine Rückbesinnung

Dann wechselte sie zur „großen Politik“ über. „Ich möchte, dass die Berliner mitkriegen, was hier unten läuft. Auch wir brauchen wieder eine Rückbesinnung auf die Menschen da unten.“ Als Beispiel nannte sie die „Rente mit 67“, die man nicht verallgemeinern könne; denn es gebe Menschen, die „schon früher den Rücken kaputt haben“. Oder die Folgen der Globalisierung, zu der auch der Arbeitsmarkt mit seinen negativen Folgen zähle. Deshalb ihre Forderung nach dem Mindestlohn.

In der Bildungspolitik zog sie Vergleiche zwischen ihrem Bundesland Rheinland-Pfalz und anderen Bundesländern, in denen unter anderem NRW weniger gut wegkam. Andrea Nahles zeigte, dass sie ihre Bindung zur Basis nicht aus den Augen verloren hat. Auch deshalb erhielt sie für ihre Aussagen lebhaften Applaus.

Mit Beifall bedacht wurde auch der Barbarachor, dessen Beiträge das Rahmenprogramm für die Ehrung darstellte. (gre)

 

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