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SPD Distrikt Ellen

Kreis Düren vom Ärztemangel besonders stark betroffen

Gesundheit


Liesel Koschorreck MdL, SPD-Landtagskandidaten im WK 12

Liesel Koschorreck fordert weitergehende Maßnahmen Abwärtsspirale verhindern

Gleich sechs Kommunen des Kreises finden sich auf einer Liste der Landesregierung, in der die kurz- oder mittelfristig von Ärztemangel bedrohten Städte und Gemeinden aufgezählt sind. Die Sicherstellung der Versorgung in Nörvenich und Heimbach ist akut gefährdet. Aber auch die Menschen in Vettweiß, Inden, Kreuzau und Niederzier müssen sich über kurz oder lang Sorgen machen, ausreichend Ärzte im eigenen Ort zu haben. Erst kürzlich konnte ein Engpass in Nideggen vorläufig beseitigt werden.

„Wir müssen aufpassen, dass es nicht zu einer Abwärtsspirale kommt. Ansiedlungswillige junge Ärztinnen und Ärzte könnten sich wegen der drohenden Überlastung durch weitere Leerstände im Umfeld lieber ein anderes Betätigungsfeld suchen,“ befürchtet die SPD-Landtagsabgeordnete Liesel Koschorreck.

Schon Anfang 2009 und erneut vor wenigen Wochen hatte sie sich an die Landesregierung gewandt, um Auskunft über die Problematik und geplante Gegenmaßnahmen zu erhalten. „Die Landesregierung hat zwar finanzielle Mittel bereit gestellt, um neu anzusiedelnde Mediziner finanziell zu unter-stützen. Aber es ist fraglich, ob diese Maßnahmen ausreichen.“ Von den 396 Kommunen in NRW stehen immerhin 103 auf der Liste mit kurz- oder mittelfristig gefährdeter ärztlicher Versorgung. Koschorreck erhofft sich mit ihrer aktuellen Anfrage Aussagen darüber, wie attraktiv das bisher bereitgestellte Programm wirklich ist. „Ich bin sicher, dass wir weitere Aktionen benötigen werden. Angesichts der großen Zahl der betroffenen Kommunen müssen wir schnell zu Lösungen kommen.“

Ähnlich stark betroffen ist auch der Kreis Euskirchen. Zwei der drei Euskirchener Kommunen, die zu Liesel Koschorrecks Landtagswahlkreis gehören, werden in naher Zukunft unter fehlender ärztlicher Versorgung leiden.

„Eine hochwertige hausärztliche Versorgung zählt zu den Grundbedürfnissen der Menschen. Wir müssen darauf achten, dass die Lebensqualität im ländlichen Raum nicht weiter eingeschränkt wird. Durch den demographische Wandel und die fehlende Mobilität älterer Menschen auf dem Lande werden die Anforderungen an die Ärzte im ländlichen Raum steigen. Das Land muss die Verantwortlichen bei den Kassenärztlichen Vereinigungen bei der Bewältigung des Problems stärker in die Pflicht nehmen,“ fordert Koschorreck.

 

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